Chi­nas Inves­ti­tio­nen in den neu­en Bundesländern

Star­ke deutsch-chi­ne­si­sche Handelsbeziehungen

Nach Anga­ben des Pekin­ger Spit­zen­di­plo­ma­ten habe das bila­te­ra­le Han­dels­vo­lu­men im Vor­jahr rund 170 Mil­li­ar­den Euro betra­gen. In einem Inter­view mit dem Maga­zin WIRTSCHAFT+MARKT (Aus­ga­be Mai/Juni 2017) sag­te Bot­schaf­ter Shi Mingde:

Im Jahr 2016 ist Chi­na erst­mals zu Deutsch­lands welt­weit größ­tem Han­dels­part­ner gewor­den. Nach chi­ne­si­schen Daten haben sich rund 8.200 deut­sche Fir­men in Chi­na nie­der­ge­las­sen, und mehr als 2.000 chi­ne­si­sche Unter­neh­men haben in Deutsch­land Fuß gefasst.“

Shi Ming­de attes­tier­te spe­zi­ell den neu­en Bun­des­län­dern, seit der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung rie­si­ge Fort­schrit­te „im Aus­bau der Infra­struk­tur und in der indus­tri­el­len Auf­rüs­tung“ gemacht zu haben.

Die Inves­ti­tio­nen der bei­den Län­der wan­deln sich von der frü­he­ren Ein­bahn­stra­ße, auf der über­wie­gend die deut­sche Sei­te in Chi­na inves­tier­te, in Bah­nen, die in bei­de Rich­tun­gen führen.“

Chi­ne­si­scher Bot­schaf­ter lobt neue Bundesländer

Deren „Attrak­ti­vi­tät für aus­län­di­sche Inves­ti­tio­nen“ sei seit der Wie­der­ver­ei­ni­gung ste­tig gestie­gen. Als Bei­spie­le nann­te er „eine Rei­he von poli­ti­schen Maß­nah­men zur Begüns­ti­gung aus­län­di­schen Kapi­tals“, nied­ri­ge Boden- und Miet­prei­se, ein „gesun­des indus­tri­el­les Fun­da­ment“ sowie ver­gleichs­wei­se nied­ri­ge Personalkosten.

Bot­schaf­ter Shi Mingde:

Beson­ders im Blick­punkt chi­ne­si­scher Inves­to­ren ste­hen im Augen­blick Spar­ten wie die Fahr­zeug­indus­trie, die che­mi­sche Indus­trie, Medi­zin und Phar­ma­ko­lo­gie, Maschi­nen und Aus­rüs­tun­gen, sau­be­re Ener­gien und Bio­tech­no­lo­gie. Chi­ne­si­sche Inves­to­ren inter­es­sie­ren sich zuneh­mend für den Osten Deutsch­lands, ihre Kennt­nis­se wer­den immer umfang­rei­cher, und es eröff­nen sich immer neue Geschäftsfelder.“

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