Coro­na­vi­rus: Wirt­schafts­mi­nis­ter Alt­mai­er muss sofort handeln

Die Aus­wir­kun­gen des Coro­na­vi­rus wer­den nach und nach für die deut­sche Wirt­schaft spür­bar. Vor allem für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men stel­len kurz­fris­ti­ge Absa­gen von Ver­an­stal­tun­gen, unter­bro­che­ne Lie­fer­ket­ten oder aus­blei­ben­de Kun­den ein exis­tenz­be­dro­hen­des Risi­ko dar.
Des­halb for­dert der Bund der Selb­stän­di­gen Deutsch­land e.V. (BDS) den Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Peter Alt­mai­er (CDU) auf, sofort zu han­deln. Es dür­fe nicht nur bei blo­ßen Ankün­di­gun­gen blei­ben, viel­mehr sei­en nur kon­kre­te Hand­lun­gen gefor­dert, so der BDS.
Ein Fonds zur Abfe­de­rung von Ein­nah­me­ver­lus­ten durch die Aus­wir­kun­gen des Coro­na­vi­rus muss sofort auf­ge­legt werden.
„Die klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men brau­chen drin­gend Unter­stüt­zung. Wir erhal­ten von immer mehr Mit­glieds­be­trie­ben Hil­fe­ru­fe, da ihnen beträcht­li­che Tei­le ihrer Ein­nah­men weg­bre­chen. Wirt­schafts­mi­nis­ter Alt­mai­er muss nun einen Hil­fe­fonds ein­rich­ten um die betrof­fe­nen Unter­neh­men zu unter­stüt­zen. Die vor­han­de­nen För­der­töp­fe sind unge­eig­net, unter ande­rem weil die Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren viel zu lan­ge dau­ern und die Bean­tra­gung zu kom­pli­ziert ist. Wir brau­chen schnel­le, unbü­ro­rka­ti­sche Lösun­gen“, sagt Lilia­na Gat­te­rer, Prä­si­den­tin des Bund der Selb­stän­di­gen Deutsch­land e.V.
Außer­dem for­dert der Bund der Selb­stän­di­gen Deutsch­land e.V. eine Task-Force mit Ver­tre­tern der Wirt­schafts­ver­bän­de und Ver­tre­tern der Selb­stän­di­gen, die kon­kre­te Lösun­gen auf den Weg bringt.
„Die wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen des Coro­na­vi­rus sind eine Her­aus­for­de­rung für uns alle. Wir kön­nen nur dann Lösun­gen fin­den, wenn wir gemein­sam und ent­schlos­sen han­deln“, so Gatterer.

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