Eine Ent­schul­di­gung wäre das Mindeste!

Eine Ent­schul­di­gung wäre das Mindeste!

BDS Bay­ern begrüßt Auf­he­bung des Beherbergungsverbots

Mün­chen – Wie die Staats­kanz­lei mit­teilt, läuft das umstrit­ten Beher­ber­gungs­ver­bot in Bay­ern heu­te aus und wird nicht wei­ter ver­län­gert. Dazu die Prä­si­den­tin des Bund der Selb­stän­di­gen – Gewer­be­ver­band Bay­ern e.V., Gabrie­le Sehorz:

Selbst­ver­ständ­lich begrü­ßen wir es, dass das unsäg­li­che Beher­ber­gungs­ver­bot, wie von uns gefor­dert, aus­läuft. Hier hat weni­ger die Ein­sicht eine fal­sche Ent­schei­dung getrof­fen zu haben, gesiegt, son­dern viel­mehr die Sor­ge, dass die­ses ein wei­te­res Mal von dem Ver­wal­tungs­ge­richt kas­siert wird! Das Cha­os, das durch die­ses fata­le und nicht nach­voll­zieh­ba­re Ver­bot aus­ge­löst wur­de, ist immens. Qua­si über Nacht haben wir eine Bran­che, die sich gera­de wie­der etwas auf­ge­rap­pelt hat, mit Stor­no­wel­len erheb­lich beschä­digt. Das Beher­ber­gungs­ver­bot war auch zu kei­nem Zeit­punkt der Ein­däm­mung des Infek­ti­ons­ge­sche­hens zuträg­lich – nein es wur­den damit ledig­lich Test­ka­pa­zi­tä­ten gebun­den. Die mora­li­sche Kon­se­quenz dar­aus muss jetzt einer­seits eine zeit­na­he Ent­schul­di­gung bei den baye­ri­schen Hotel­be­trei­bern für die­sen Feh­ler sein – das ist das Min­des­te! Ander­seits muss dem baye­ri­schen Gast­ge­wer­be jetzt wei­ter der Rücken gestärkt wer­den. Unse­re Hotel­le­rie hat ein­drucks­voll in den letz­ten Wochen und Mona­ten bewie­sen, wie sicher die­se sind und wie gering hier das Infek­ti­ons­ri­si­ko ist. Ein wich­ti­ger Aspekt ist auch, dass hier Infek­ti­ons­ket­ten gut und schnell nach­voll­zo­ge­ne wer­den kön­nen – aus die­sem Grund ist auch die Sperr­stun­de der völ­lig fal­sche Ansatz. Dadurch wer­den sich Zusam­men­künf­te wie­der mehr auf den pri­va­ten Bereich ver­la­gern und die­ser ist völ­lig unkon­trol­lier­bar. Wir brau­chen mehr Ver­trau­en in unse­re baye­ri­schen Betrie­be, denn die­se sor­gen für Hygie­ne­si­cher­heit und machen einen außer­or­dent­lich guten Job – und das trotz der gro­ßen Herausforderungen!“

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