Hil­fe tut Not!

Hil­fe tut Not!

Pan­de­mie­re­geln für Kurz­ar­bei­ter­geld müs­sen ver­län­gert und erwei­tert werden!

Mün­chen – Die Omi­kron-Wel­le bewegt sich auf ihren Höhe­punkt zu. Die Maß­nah­men zur Ein­schrän­kun­gen der Pan­de­mie tref­fen vor allem auch die Unter­neh­mer mit ihren Betrie­ben, die auf Kunden/Gäste ange­wie­sen sind. Unter ande­rem die Rei­se­bran­che ist stark gebeu­telt. Dies wirkt sich auch auf Gas­tro­no­mie und Hotel­le­rie aus. Die­se Wirt­schafts­be­rei­che sind noch sehr stark ein­ge­schränkt und auf die Ver­län­ge­rung des Kurz­ar­bei­ter­gel­des ange­wie­sen. Anpas­sung und Ver­län­ge­rung des Kurz­ar­bei­ter­gel­des sowie eine 100%-Erstattung der Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge sind daher drin­gend not­wen­dig. Ein Ende der jet­zi­gen Kurz­ar­beits­re­ge­lun­gen wür­de das Weg­fal­len vie­ler Arbeits­plät­ze bedeu­ten. Es soll zwar zeit­nah über eine Wei­ter­füh­rung des Kurz­ar­bei­ter­gel­des ent­schie­den wer­den und ein Vor­schlag bei dem kom­men­den Bund-Län­der-Tref­fen am 16. Febru­ar vor­ge­legt wer­den, doch ist die­ses Pro­ze­de­re für die Unter­neh­men untrag­bar, da es kei­ner­lei Pla­nungs­si­cher­heit gibt.

Die Prä­si­den­ten und Vor­sit­zen­den der unten genann­ten Ver­bän­de war­nen ein­dring­lich: „Wir brau­chen drin­gend die Wei­ter­füh­rung und Aus­bau der Hilfs­pro­gram­me, um die Unter­neh­men sicher durch die­se Kri­se zu brin­gen. Falls das nicht geschieht, wäre das ver­hee­rend. Es muss jetzt ent­schie­den wer­den – für die Unter­neh­men und die Siche­rung der Arbeitsplätze!“

Ein Rück­fall auf ver­min­der­te Leis­tungs­sät­ze wür­de zu einer mas­si­ven Abwan­de­rungs­wel­le in Bran­chen, wie bei­spiels­wei­se der Gas­tro­no­mie, die bereits jetzt mit einem enor­men Per­so­nal­man­gel zu kämp­fen hat, füh­ren. Vie­le Arbeit­neh­mer haben Pro­ble­me ihren Lebens­un­ter­halt mit die­sen redu­zier­ten Leis­tungs­sät­zen zu bestrei­ten. In der jet­zi­gen Situa­ti­on die Kurz­ar­beit bis zum 31. März zu begren­zen, wür­de der Rei­se­bran­che, der Gas­tro­no­mie, der Hotel­le­rie und vie­len ande­ren Bran­chen nicht nur die Pla­nungs­si­cher­heit neh­men, son­dern auch das Über­le­ben mas­siv erschwe­ren. Auch soll­te ein sinn­vol­les Wei­ter­bil­den wäh­rend der Kurz­ar­beit mög­lich sein. Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge soll­ten drin­gend bei pan­de­mie­be­ding­ter Kurz­ar­beit mit einer 100%igen Erstat­tung bei­be­hal­ten wer­den. Eine geplan­te Redu­zie­rung auf 50% wür­de zu einer Ent­las­sungs­wel­le führen.

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