Regio­na­le Wirt­schaft unterstützen!

Regio­na­le Wirt­schaft unterstützen!

BDS Bay­ern befürch­tet kata­stro­pha­les Weihnachtsgeschäft

Mün­chen – „Wer in fünf oder zehn Jah­ren noch durch beleb­te Dör­fer oder Städ­te schlen­dern möch­te, der muss das heu­te mit sei­ner Kauf­ent­schei­dung deut­lich machen. Die Lage im Ein­zel­han­del ist ange­spannt – das Weih­nachts­ge­schäft steht unmit­tel­bar vor der Tür. Die aktu­el­len Maß­nah­men und die wei­te­ren Ver­schär­fun­gen wer­den sich nach­hal­tig nega­tiv auf den sta­tio­nä­ren Han­del aus­wir­ken. Wir erwar­ten jetzt von der Poli­tik ein kla­res Bekennt­nis zur regio­na­len Wirt­schaft. Es ist äußerst befremd­lich, wenn der baye­ri­sche Minis­ter­prä­si­dent jetzt von einem „Weih­nach­ten der Lie­be und nicht einem Weih­nach­ten der Kon­sum­gü­ter“ spricht. Fest der Lie­be und Kon­sum im regio­na­len Ein­zel­han­del ste­hen in kei­ner­lei Gegen­satz! Wir wider­spre­chen der Annah­me des Minis­ter­prä­si­den­ten vehe­ment, wir rufen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger viel­mehr dazu auf, jetzt ganz beson­ders die Geschäf­te vor Ort zu unter­stüt­zen. Die­se fami­li­en­ge­führ­ten Unter­neh­men brin­gen sich in die Gesell­schaft ein, zah­len Steu­ern vor Ort und sind nicht sel­ten der Spon­sor des ört­li­chen Sport­ver­ei­nes. Jetzt müs­sen wir gemein­sam dafür sor­gen, dass dies auch so bleibt.

Eine BDS-inter­ne Umfra­ge zeigt, dass Unter­neh­men, die nicht einer Betriebs­un­ter­sa­gung unter­lie­gen, nicht die 75 Pro­zent Umsatz aus dem Vor­jahr erwirt­schaf­ten kön­nen. Der pro­gnos­ti­zier­te Rück­gang liegt hier bran­chen­über­grei­fend bei 42,68 Pro­zent im Novem­ber 2020. Hier grei­fen kei­ne Wirt­schafts­hil­fen! Das liegt auch dar­an, dass bei nahe­zu allen wirt­schaft­li­chen Hil­fen Spät­fol­gen nicht berück­sich­tig wer­den. So muss zum Bei­spiel die Über­brü­ckungs­hil­fe end­lich geän­dert und an Rea­li­tä­ten ange­passt wer­den, da sich hier die Berech­ti­gungs­grund­la­ge immer noch dar­auf beschränkt, dass man Umsatz­rück­gän­ge in den Mona­ten April bis August hat­te. Die Hil­fen müs­sen end­lich gesamt­wirt­schaft­lich grei­fen!“, so die Prä­si­den­tin des Bund der Selb­stän­di­gen – Gewer­be­ver­band Bay­ern e.V., Gabrie­le Sehorz.

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