Unver­ant­wort­li­che Ver­zö­ge­rung der Hilfs­gel­der: BDS for­dert schnel­le­re Auszahlungen

Die Hilfs­maß­nah­men „Novem­ber­hil­fe“ und „Dezem­ber­hil­fe“ wur­den ins Leben geru­fen, um den Men­schen und ihren Betrie­ben zu hel­fen, ihnen finan­zi­el­le Unter­stüt­zung im Kampf gegen eine dro­hen­de, unver­schul­de­te Insol­venz zu geben. Eine schnel­le Aus­zah­lung wur­de ver­spro­chen. Durch den ein­ge­führ­ten Lock­down und den davor gel­ten­den Lock­down Light sind vie­le Selb­stän­di­ge am Ende ihrer finan­zi­el­len Kraft und brau­chen die Gel­der schnellst­mög­lich, um zu über­le­ben. Wenn etwas Essen­ti­el­les ver­spro­chen wird, so soll­te man sich auch dar­an hal­ten. Ein kom­pli­zier­tes Antrags­ver­fah­ren und Pro­ble­me mit der Tech­nik ver­zö­ger­ten und ver­zö­gern immer noch die Aus­zah­lun­gen der Hil­fen. Selbst Abschlags­zah­lun­gen der Hil­fen lie­fen schlep­pend an. Erst jetzt, fast Mit­te Janu­ar läuft das Aus­be­zah­len der kom­plet­ten Novem­ber­hil­fe (!) an.

Wir pran­gern das mas­siv an! Wenn man Lock­downs aus­spricht, dann müs­sen ziel­ge­rich­te­te Hil­fen für Unter­neh­men und Ein­zel­kämp­fer ein­ge­rich­tet wer­den, die dann auch schnell flie­ßen, um das finan­zi­el­le Über­le­ben zu sichern. Wir befürch­ten eine mas­si­ve Plei­te­wel­le, die noch auf uns zu rol­len wird. Bedenkt man die Aus­sa­gen der Kanz­le­rin, dass wahr­schein­lich bis Ostern eine Bes­se­rung nicht in Sicht sein wird, müs­sen die­se gra­vie­ren­den Feh­ler schnellst­mög­lich besei­tigt wer­den. Es geht um die Zukunft der Unter­neh­men, es geht um uns Men­schen“, so Lilia­na Gat­te­rer, Prä­si­den­tin des Bunds der Selb­stän­di­gen Deutsch­land e.V.

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