Wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen zur Maske

Die neue Ver­ord­nung ver­langt von uns medi­zi­ni­sche Mas­ken in Geschäf­ten, öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln, Got­tes­diens­ten und bei Behör­den­gän­gen zu tra­gen. Daher wol­len wir auf die Unter­schie­de zwi­schen den Mas­ken hinweisen.
Medi­zi­ni­sche Mas­ken sind sog. OP-Mas­ken, die vor allem ande­re Per­so­nen schüt­zen. Der Eigen­schutz ist begrenzt, kann aber bei enge­rem Anlie­gen im Gesicht ver­bes­sert wer­den. Das kann z. B. durch ein zusätz­li­ches Tra­gen einer Stoff­mas­ke erreicht wer­den. Im Gegen­satz zu einer Stoff­mas­ke wir­ken OP-Mas­ken bes­ser, da spe­zi­el­le Vlie­se ver­ar­bei­tet wer­den, die nicht so grob­po­rig sind.
FFP2-Mas­ken, die zwar aus dem Arbeits­schutz kom­men, aber nun auch unter dem Begriff „Medi­zi­ni­sche Mas­ken“ fal­len, bie­ten einen noch bes­se­ren Schutz. Das ist abhän­gig von ihrem Fil­ter, der aber min­des­tens 94% der Aero­so­le her­aus­fil­tern kann. Aus­län­di­sche FFP2-Mas­ken mit den Bezeich­nun­gen KN95, N95, P2, D2 oder CPA wir­ken ähnlich.
Da FFP2-Mas­ken rela­tiv teu­er sind, kann man die­se durch­aus wie­der­ver­wen­den, obwohl vie­le eigent­lich als Ein­mal­pro­dukt gel­ten. Die Müns­te­ra­ner Hoch­schu­le gab die Emp­feh­lung her­aus die getra­ge­ne Mas­ke 7 Tage an der Luft zu trock­nen, bevor man sie wie­der (nach die­sem Prin­zip bis zu 5 Mal) ver­wen­den kann.
Da vie­le Fäl­schun­gen im Umlauf sind, soll­ten die Kenn­num­mern über­prüft werden:

• DIN-Norm: EN 149:2001
• CE-Zei­chen und eine vier­stel­li­ge Num­mer, die die Prüf­stel­le kenn­zeich­net (z. B. 0158 für Dekra, 0121 für das Insti­tut für Arbeits­schutz der Deut­schen Gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung – IFA).
• „R“ für wie­der­ver­wend­bar, „NR“ für nicht wie­der­ver­wend­bar (wobei hier das Müns­te­ra­ner Ver­fah­ren trotz­dem ange­wandt wer­den kann.

Quel­le: Die Rhein­pfalz vom 22.01.2021

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