Wir sind alle systemrelevant!

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BDS for­dert sofor­ti­ge Öff­nung von Aus­stel­lungs­räu­men für Einzeltermine

Mün­chen – Das Fri­seur­hand­werk darf ab 1. März 2021 wie­der öff­nen. Gleich­zei­tig wur­de aber für Han­del und Hand­werk kei­ne kon­kre­te Per­spek­ti­ve geschaf­fen. Beson­ders unver­ständ­lich ist die Situa­ti­on bei Hand­werks­be­trie­ben mit Aus­stel­lungs­flä­chen. Die­se Betrie­be dür­fen zwar Ter­mi­ne beim Kun­den absol­vie­ren, ihre Aus­stel­lungs­räu­me dür­fen sie aber für die glei­chen Per­so­nen nicht öff­nen. Dies führt dazu, dass zwar Kun­den sich bei­spiels­wei­se den Bedarf für Boden­be­lä­ge aus­mes­sen las­sen dür­fen, die­se aber nicht im Han­del aus­su­chen kön­nen. Gera­de im Spe­zi­al­hand­werk ist dies aller­dings beson­ders wich­tig. „Wenn ich in eine neue Woh­nung zie­he, aber kei­ne Küche kau­fen kann, ist das ein exis­ten­zi­el­les Pro­blem,“ äußert sich BDS Prä­si­den­tin Gabrie­le Seh­orz verärgert

Und wei­ter führt sie aus: „In dem Fall wird auch mein Küchen­lie­fe­rant systemrelevant!“
Der Han­del und das Hand­werk sind in der Lage, mit Hygie­ne­maß­nah­men für eine gro­ße Sicher­heit in ihren Aus­stel­lungs­räu­men zu sor­gen. Die AHA+L Regeln kön­nen hier sogar noch bes­ser gewähr­leis­tet wer­den und mit FFP2-Mas­ken redu­ziert sich die Infek­ti­ons­ge­fahr zusätz­lich auf ein Mini­mum.  Seh­orz zeigt sich daher mit Blick auf deut­lich gesun­ke­ne Inzi­denz­wer­te kämp­fe­risch: „Aus viro­lo­gi­scher Sicht ist es nicht erklär­bar, dass von Ter­mi­nen im Aus­stel­lungs­raum eine grö­ße­re Gefahr aus­geht, als von Ter­mi­nen beim Kun­den. Wir for­dern daher, dass fest ver­ein­bar­te Ein­zel­ter­mi­ne wie­der mög­lich sein müs­sen und zwar jetzt!“

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